„Junge Menschen stehen für unsere Zukunft“

Andreas Majer lächelt in die Kamera

Andreas Majer ist bei der Komm.ONE zuständig für internationale und nationale Beziehungen. Besonders am Herzen liegt dem Stabsstellenleiter dabei die Förderung von Nachwuchstalenten und ein partnerschaftliches Miteinander mit der Hochschule für öffentliche Verwaltung und Finanzen Ludwigsburg und der Hochschule Kehl. Wie sich die Komm.ONE hier im Detail engagiert, schildert er in einem kurzen Interview.

Die Hochschul-Kooperation ist der Komm.ONE und auch Ihnen persönlich sehr wichtig. Warum? Was motiviert Sie?

Junge Menschen stehen für unsere Zukunft – als Gesellschaft wie auch als Unternehmen. Die Absolventinnen und Absolventen der Hochschulen in Kehl und Ludwigsburg sind nach ihrem Abschluss bei den Mitgliedern des Zweckverbands 4IT tätig. Sie sind Nutzerinnen und Nutzer unserer Verfahren. Gleichzeitig arbeiten auch viele von ihnen später bei der Komm.ONE. Die Absolventinnen und Absolventen bringen für die Komm.ONE und ihre Aufgabe, die digitale Transformation voranzutreiben, ein sehr interessantes Qualifikationsprofil mit. Es liegt also auf der Hand, gerade mit diesen beiden Hochschulen eng zu kooperieren. Darüber hinaus möchten wir durch den Kontakt „am Puls der Zeit“ bleiben.

Seit wann gibt es diese Zusammenarbeit und wie hat es angefangen?

So richtig los ging es 2024. Nach einem Austausch mit Professorinnen und Professoren der Hochschulen haben wir uns entschieden, den Preis für die beste Bachelorarbeit im Studiengang Digitales Verwaltungsmanagement – kurz DVM genannt - an den Hochschulen Ludwigsburg und Kehl auszuloben und das neue Format der „Ludwigsburger Digitalisierungsgespräche“ zu unterstützen.

Wie sieht das Engagement der Komm.ONE konkret aus?

Sehr vielfältig. Es gibt zum einen die schon erwähnten jährlichen Preisverleihungen. Sie sind nicht nur ein Leistungsanreiz für die Studierenden, zugleich stellen die Abschlussfeiern auch ein Moment des Zusammentreffens von Vertreterinnen und Vertretern der Hochschulen, des Landes Baden-Württemberg und der kommunalen Landesverbände dar. Komm.ONE zeigt sich hier als inhärenter Teil und aktiver Unterstützer der kommunalen Familie und der digitalen Transformation.

Zusätzlich haben wir dieses Jahr an der DVM-Projektmesse teilgenommen und konnten uns live von den Ideen der jungen Talente für die Digitalisierung überzeugen. Die Teams der Professorinnen und Professoren beider Hochschulen leisten wirklich Hervorragendes.

Außerdem haben wir an unserem Standort Stuttgart die DVM-Fachtagung unterstützt. Eine Einladung beider Hochschulen in unseren KI-Strategiekreis war selbstverständlich.
Wir freuen uns außerdem, dass sich die Komm.ONE als Ausbildungsstelle für den Studiengang DVM positionieren konnte.

Bei den Ludwigsburger Digitalisierungsgesprächen sind wir als IT-Kommunalpartner in engem Austausch. Dieses Format hat mit zum Teil über 350 Online-Teilnehmerinnen und -Teilnehmern eine enorme Reichweite erlangt.

Ich denke, da hat sich 2025 viel bewegt.

Gab es in diesem Jahr Momente, an die Sie sich persönlich gern erinnern oder die Sie sehr bewegt haben?

Die DVM-Projektmesse im Juli 2025 hat mir im Vergleich der Projektarbeiten der Studienjahrgänge deutlich gezeigt, welche Qualifikationssprünge junge Menschen innerhalb von kurzer Zeit erreichen können, wenn das Umfeld stimmt, wenn Professorinnen, Professoren und Studierende an einem Strang ziehen. Es war in der Tat sehr bewegend zu sehen, welche essentiellen Beiträge diese Nachwuchstalente für die Digitalisierung der Kommunen leisten können.

Ein weiteres Highlight war die DVM-Fachtagung im November 2025, die bei der Komm.ONE in Stuttgart stattgefunden hat. Ich denke, das war für beide Hochschulen wie auch für uns ein herausragender Tag.

Wie wird sich die Kooperation in Zukunft weiterentwickeln?

Wir sind an gemeinsamen Projekten mit Hochschulen beziehungsweise der Mitwirkung an Forschungsprojekten sehr interessiert – auch mit weiteren Hochschulen. Gerade die Zusammenarbeit und der Austausch bei innovativen, disruptiven Themenstellungen ist für uns sehr spannend und kann zu neuen Produkten inspirieren. Wir tragen gerne dazu bei, Inhalte der Studiengänge mit den Anforderungen an die Digitalisierung zu synchronisieren.

Es gibt sicher noch viele Ideen für die Zukunft und ich freue mich ganz besonders auf die Intensivierung unserer Zusammenarbeit.

Mehr erfahren:
Preisverleihung Ludwigsburg
Preisverleihung Kehl
DVM-Fachtagung
Ludwigsburger Digitalisierungsgespräche Herbst-Ausgabe
Ludwigsburger Digitalisierungsgespräche Frühjahrs-Ausgabe
DVM-Projektmesse