Teilnahme am 9. Zukunftskongress Staat & Verwaltung in Berlin

Stuttgart, den 05. Juli 2023: Beim „Who is Who für Digitalisierung von Staat und Verwaltung“ sprach die Komm.ONE als Hauptanbieterin für Verwaltungsdigitalisierung über Status Quo und Zukunft von Open CoDE Repository.
 

Zentral für Deutsche Verwaltungscloud 
Laut Jürgen Heinrich kann Open CoDE „eine zentrale Rolle in der Deutschen Verwaltungscloud und damit auch in der föderalen Digitalisierungsarchitektur einnehmen.“ Der Komm.ONE Enterprise Architekt begleitet die Plattform Open CoDE seit 2021 und ist in verschiedenen Arbeitsgruppen und Projekten im Umfeld der Deutschen Verwaltungscloud und des Online-Zugangsgesetzes aktiv dabei. Open CoDE wird derzeit im Auftrag und unter der Projektleitung des BMI (Bundesministerium des Innern und für Heimat) entwickelt und betrieben. Die Komm.ONE als Dienstleisterin für Hosting und allgemeine Weiterentwicklung stellt ihren Betrieb sicher.
 
Drehscheibe für wichtige Projekte
„Mit über 1.600 registrierten Benutzerinnen und Benutzern und mehr als 500 abgelegten Projekten spielt Open CoDE schon jetzt eine wichtige Rolle“, sagt der diplomierte Informatiker Jürgen Heinrich bei der Paneldiskussion am 21. Juni in Berlin. Projekte wie der Souveräne Arbeitsplatz für die öffentliche Verwaltung, der BundesMessenger der BWI und die BPOL-VERB-App zur Vereinfachung der Einreisekontrolle zeigen, dass schon jetzt wichtige Themen über die Plattform transportiert werden. Für dieses Jahr in den Startlöchern stehen die Überarbeitung des Softwareverzeichnisses, die Erweiterung der automatisierten Prüfungen und Checks sowie der Aufbau eines Katalogs von Machbarkeitsnachweisen.
„Durch den eigenständigen Betrieb zentraler Infrastrukturelemente wird sich die öffentliche Verwaltung zunehmend emanzipieren“, prognostiziert Jürgen Heinrich, der durch seine jahrzehntelange Tätigkeit für die Komm.ONE und ihre Vorgängerorganisationen bestens vertraut ist mit den besonderen Herausforderungen in der öffentlichen Verwaltung im IT-Bereich. Zudem definiere Open CoDE, so Heinrich, einen eindeutigen Handlungsraum für die (rechts-)sichere Nutzung der Plattform und deren Inhalte, beispielsweise durch Lizenzrichtlinien, Code of Conduct, Nutzungsbedingungen und Kollaborations-Guidelines.
 
Kollaboration lohnt sich
Software offen zu entwickeln und zwischen den handelnden Verwaltungen teilbar zu machen, ist ein wichtiger Schritt, resümiert Jürgen Heinrich am Ende der knapp einstündigen Diskussion. Wichtiger allerdings, meint er, „ist die gemeinsam getragene Überzeugung, dass konsequente Kollaboration auf dem IT-Sektor ein überaus lohnenswertes Ziel ist für die Digitale Souveränität deutscher Verwaltungen.“
 

Über den Zukunftskongress Staat & Verwaltung
Der Zukunftskongress Staat & Verwaltung ist eine jährliche Leitveranstaltung zu Verwaltungsmodernisierung und e-Government. Um die 2.000 Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger sowie besondere Personen aus Bund, den Ländern und Kommunen sowie der Wissenschaft, Gesellschaft und der (Digital-)Wirtschaft versammeln sich dort und sprechen über Zukunftsthemen. Schirmherrin ist das BMI. In 2023 hat die Veranstaltung zum zehnten Mal stattgefunden. Der Veranstaltungsort ist Berlin.

Über die Komm.ONE
Die Komm.ONE ist eine Anstalt öffentlichen Rechts in gemeinsamer Trägerschaft der Kommunen und des Landes Baden-Württemberg mit Sitz in Stuttgart. Auftrag und Anspruch der Komm.ONE AöR ist die Sicherung der digitalen Souveränität der Gesellschaft, indem sie die Kommunen auf Basis von innovativen Cloud-Lösungen digital gestaltet. Dazu beschafft, entwickelt und betreibt die Komm.ONE AöR im Rahmen ihres gesetzlichen Auftrags Verfahren der automatisierten Datenverarbeitung und erbringt unterstützende Dienst-, Beratungs- und Schulungsleistungen. Darüber hinaus unterstützt und berät die Komm.ONE als Vordenkerin und Partnerin die Kommunen und das Land in allen organisatorischen, prozessualen und strategischen Fragen der digitalen Transformation.
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